2024 – Ausdolung und Renaturierung Bisletenbächli
Der in Teilbereichen seit den 60er Jahren unterirdisch verlaufende Bisletenbach wird auf einer Länge von 220 m wieder ausgedolt und renaturiert. Auf einer Gesamtfläche von 6200 m2 entstehen in einem begleitenden Landstreifen drei neue Weiher, mehrere Hecken und Trockenmauern sowie zahlreiche Kleinstrukturen. Im unteren Bereich schliesst ein neu angelegter Hochstamm- Obstgarten an das Siedlungsgebiet an. Ermöglicht wird das Generationenprojekt durch die Initiative der Grundeigentümerin, der Erbengemeinschaft Josef Erdin aus Büren. Nach der Fertigstellung des Projektes erfolgt die Eigentumsübertragung an den Kanton Aargau.

2021 – Stollenöffnung
Bei Grabarbeiten für eine Wasserfassung wurde 1965 im Gebiet „Chlaffe“ am Bürerberg ein 62m langer Stollen entdeckt. Der Stollen wurde nach Abschluss der Arbeiten wieder verschlossen. Die Entstehungszeit und der Verwendungszweck des Stollens blieben ungeklärt. Es könnte sich zum Beispiel um einen Sondierungsstollen für einen geplanten Gipsabbau gehandelt haben. Der Naturschutzverein hat den Stollenzugang auf Initiative des Grundeigentümers wieder freigelegt. Der Eingang liegt 6m unter dem bestehenden Terrain und ist über eine neu angelegte, 13m lange Betonröhre für Amphibien, Reptilien und Fledermäuse zugänglich.

2020 – Erneuerung Weiher Bürerberg
Unter der Leitung des Jurapark Aargau wird der bestehende Weiher am Bürerberg aus dem Jahr 1980 ausgebaggert und mit einer neuen Abdichtungsfolie versehen. Der Naturschutzverein hilft bei den Arbeiten tatkräftig mit.

2016 bis 2018 – Wiederansiedlung von Steinkrebsen
Der Galter Bach wird als geeignetes Fliessgewässer für die Wiederansiedlung von Steinkrebsen eingestuft. Die ersten in der Steinkrebszucht in Mettau von Urs Leber gezüchteten 70 Jungtiere werden in flachen Gewässerabschnitten im Jahr 2016 in kleineren Gruppen eingesetzt. 2017 folgen weitere 114 Jungtiere. 2018 folgt der dritte und letzte Besatz.

2015 – Naturnahe Gestaltung Kindergarten
Die Umgebung des Kindergartens wird an einer gemeinsamen Aktion mit den Kindergartenkindern und deren Eltern mit der Pflanzung von Hecken und Hochstamm- Obstbäumen naturnah aufgewertet.

2014 bis 2015 – Neue Bankgarnituren
2014 – Das Kernkraftwerk Leibstadt fördert anlässlich Ihres Jubiläumsjahres Generationen übergreifende Projekte in verschiedenen Gemeinden. Ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Gansingen und des Naturschutzvereines ermöglicht durch die Unterstützung des KKL die Erneuerung des Rastplatzes bei den Weihern am Bürerberg.
2015 – Zwei private Gönner ermöglichen den Bau von zwei weiteren grossen Bankgarnituren neben der Waldhütte in Galten.

2013 – Schwalbenhotel
Auf den Areal der Schule Gansingen wird ein neues Schwalbenhotel aufgebaut. Es bietet Nistplätze für 20 Mehlschwalben- und 12 Mauerseglerpaare.

2006 bis 2007 – Erneuerung Weiher Röt und Weiher Schlatt
Die Lehmabdichtungen der beiden Weiher in Röt und Schlatt sind im „Jahrhundertsommer“ 2003 undicht geworden. Neue Abdichtungen aus EPDM mit einer darüber liegenden Schutzschicht aus Kalkmergel werden eingebaut.

2004 – Rebbergparzelle
Der Naturschutzverein erwirbt eine Rebbergparzelle mit einer Grösse von 4,63 Aren und produziert fortan den eigenen Wein „Chuze Wy“. Die Direktträger müssen nicht gespritzt werden. Gekeltert werden diese in der Wiler Trotte unter dem Namen Naturillo. Der Wein dient dem Naturschutzverein als Werbung und als Belohnung für die aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Rebberg wird mit einer neuen Trockenmauer talseitig abgeschlossen.

2003 – Ausbaggern Weiher Schlatt: Der Schlattweiher ist bereits stark verlandet und wird wieder ausgebaggert.
2002 – Neues Magazin: Bezug des neuen Materiallagers im ehemaligen Feuerwehrmagazin der Gemeinde Gansingen. Ein Bergmäher wird beschafft.
2001 – Ausbau Rebbergterrassen: Am Bürerberg werden weitere Trockenmauern und Terrassen angelegt.
1999 – Weiherbau Röt: An den Sandsteinbruch Röt angrenzend, wird ein neuer Weiher gebaut.
1998 – Neue Weiher Bürerberg
Der 1980 gebaute Weiher am Bürerberg wird um zwei weitere Weiher ergänzt und mit einem Weiherfest eingeweiht.

1997 bis 2001 – Rebbergterrassen
Eine vom Naturschutzverein erworbene ehemalige Rebbergparzelle am Bürerberg wir über mehrere Jahre hinweg mit Trockensteinmauern terrassiert.

1995 – Heckenpflanzungen, Weiherfest, Buurezmorge, Waldrandpflege
1993 – Weiherbau Schlatt: Im Gebiet Schlatt wird ein neuer Weiher gebaut
1991 – Kinder GV: 92 Kinder nehmen an der Generalversammlung für Kinder teil.
1990 – Waldrandpflege: Der Naturschutzverein arbeitet mit dem Forstbetrieb Gansingen und der Jagdgesellschaft Gansingen gemeinsam an der Aufwertung von Waldrändern mit. Gestufte Waldränder sind wertvolle Lebensräume, welche mit gezielten Eingriffen gepflegt werden.
1989 – Neue Statuten: Die Statuten werden an die neuen Gegebenheiten angepasst. Der Vogelschutzverein Gansingen wird umbenannt in Naturschutzverein Gansingen.
1987 – Vernetzte Lebensräume im oberen Fricktal: Die Natur- und Vogelschutzvereine des oberen Fricktales gründen unter dem Namen Verein Oberfricktalischer Natur- und Vogelschutzvereine VONV einen Gemeindegrenzen übergreifenden Verein mit dem Ziel, Lebensräume im Verbandsgebiet besser zu vernetzen und gemeinsame Aktivitäten und verschiedene Kurse und Veranstaltungen durchzuführen.
1986 – Arbeitsprogramm für Pflegemassnahmen: Erstmalige Bewirtschaftung und Pflege von Fromentalwiesen am Bürerberg. Ein von Meinrad Bärtschi ausgearbeitetes Arbeitsprogramm dient als Grundlage für die Jährlichen Pflegemassnahmen.
1984 – Jubiläumsjahr: Vortrag von Hans A. Traber am Jubiläumsanlass zum 50 jährigen Bestehen des Vogelschutzvereines. Ausgabe einer Jubiläumsschrift, Festabzeichen, Hochstammaktion, Jubiläumsgläser.
1983 – Ausweitung der Aktivitäten: Das Jahresprogramm des Vogelschutzvereines wird um zahlreiche Aktivitäten erweitert. Neu werden Familienausflüge, Exkursionen und eine Herbstwanderung angeboten. Bewirtschaftung von ersten Wiesen Hinter Gugli.
1981 – Schutz der Fledermäuse: Erste Massnahmen zum Schutz von Fledermäusen werden getroffen. Am Chaisacher wird ein Tunnelsystem mit einem für Fledermäuse durchgängigen Gitter verschlossen.
1980 – Neubau Weiher Bürerberg
Der erste Weiher in der Gemeinde wird am Bürerberg gebaut. Im folgenden Jahr wird das Neubauprojekt mit einem Weiherfest würdig gefeiert. „Ein schöner, sonniger und durstiger Sonntag sei es gewesen“.

1975 – Neue Nisthilfen: 150 neue Nisthilfen werden gebaut und aufgehängt.
1974 – Ausstellung: Erste Ausstellung zum Thema Wald, Landschaftsgarten und Bach.
1937 – 1973 Förderung der Vögel: Die Aktivitäten des Vogelschutzvereines konzentrieren sich über Jahrzehnte auf die Förderung der Vögel durch die Bereitstellung von Nisthilfen und die Winterfütterung. In den gleichen Zeit verschwinden durch teilweise staatlich geförderte Massnahmen immer mehr Lebensräume. Obstbäume werden gefällt, Gewässer werden eingedolt, Wiesen drainiert.
1939 – Austritt aus der Aargauischen Ornithologischen Gesellschaft: Austritt aus der Aargauischen Ornithologischen Gesellschaft, da die Kosten für Referenten nicht mehr getragen werden. Es werden sonntägliche Lichtbildvorträge durchgeführt.
1937 – Nisthilfen: Seit der Gründung wurden 200 Nisthilfen aufgehängt. Die Generalversammlung wird von 90 Personen besucht.
1934 – Gründungsversammlung
Gründungsversammlung des Vogelschutzvereines Gansingen mit 29 Gründungsmitgliedern am 23. März 1934 anlässlich eines Lichtbildvortrages durch die Aargauische Ornithologische Gesellschaft. Gleichzeitig Beitritt zur Aargauischen Ornithologischen Gesellschaft.
Es werden rund 100 Nisthilfen durch die Drechslerei Oeschger gebaut und eine erste Exkursion durchgeführt.

1934 – Schädlingsbekämpfung durch unsere Vögel
Die Aargauische Ornithologische Gesellschaft regt in einem Brief an den Gemeinderat Gansingen die Gründung einer Organisation vor, welche gute Lebensbedingungen schaffen und die notwendigen Massnahmen treffen soll, damit die Vögel zur Schädlingsbekämpfung in den Obstgärten beitragen können. Die Vögel sollen den Insekten- und Würmerbefall in den Obstgärten verhindern. Die den Vögeln entrissenen Wohngelegenheiten sollen durch Nisthilfen ersetzt werden mit dem Ziel, wieder eine verschiedenartige und zahlreiche Gesellschaft von Vögeln zu erreichen. Durch diese Massnahmen soll die Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse gesteigert werden, welche mit immer niedrigeren Preisen zu kämpfen habe.